In dem Aufsatz werden zwei Grundbegriffe der Verfassung des mittelalterlichen Türkenreichs, bodun und el, analysiert. Das Wort bodun bedeutete einen Gentilverband, in dem der politische Rahmen der Stammeskonföderation mit dem ethnischen Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt wurde. Die sekundäre Bedeutung des Wortes war Volk, Leute und davon entwickelte sich einfaches Volk, Kriegsvolk, Hofleute. Im Mittelalter unterschieden die Nomaden den Gentilverband mit einer souveränen Machtorganisation (el) von dem, der untergeordnet wurde. Der Begriff el verfügte über nur politische Konnotation und bedeutete Reich, Großmacht, souveräne Macht.