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Abstract
Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte der Gedichte Albrecht von Hallers im Ungarn des 18. Jahrhunderts. Als Grundlage für die Untersuchung dienen die Haller-Zitate in zeitgenössischen Stammbucheinträgen. Mit dieser Frage setzten sich zwar sowohl deutsche als auch ungarische Forscher schon früher auseinander, jedoch, wie im vorliegenden Aufsatz behauptet wird, unter Anwendung einer gewissermaßen falschen Methode. Es wurde nämlich in diesen früheren Arbeiten nicht näher darauf eingegangen, ob das Zitat gegebenenfalls einer sekundären Quelle entnommen wurde. Dieser Ansatz führte jedoch zu falschen Schlussfolgerungen. Vorliegender Aufsatz versucht, die aus sekundären Quellen stammenden Zitate von jenen aus dem „Original“ zu unterscheiden. Es wird festgestellt, dass die in Stammbucheinträgen im 18. Jahrhundert zu lesenden Haller-Zitate überwiegend aus nachweislich sekundären Quellen herzuleiten sind. Je „berühmter“ ein Autor war – diesen Eindruck gewinnt man anhand des Korpus –, umso mehr zitieren ihn die Zeitgenossen aus indirekten Quellen.
Abstract
Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte der Gedichte Albrecht von Hallers im Ungarn des 18. Jahrhunderts. Als Grundlage für die Untersuchung dienen die Haller-Zitate in zeitgenössischen Stammbucheinträgen. Mit dieser Frage setzten sich zwar sowohl deutsche als auch ungarische Forscher schon früher auseinander, jedoch, wie im vorliegenden Aufsatz behauptet wird, unter Anwendung einer gewissermaßen falschen Methode. Es wurde nämlich in diesen früheren Arbeiten nicht näher darauf eingegangen, ob das Zitat gegebenenfalls einer sekundären Quelle entnommen wurde. Dieser Ansatz führte jedoch zu falschen Schlussfolgerungen. Vorliegender Aufsatz versucht, die aus sekundären Quellen stammenden Zitate von jenen aus dem „Original“ zu unterscheiden. Es wird festgestellt, dass die in Stammbucheinträgen im 18. Jahrhundert zu lesenden Haller-Zitate überwiegend aus nachweislich sekundären Quellen herzuleiten sind. Je „berühmter“ ein Autor war – diesen Eindruck gewinnt man anhand des Korpus –, umso mehr zitieren ihn die Zeitgenossen aus indirekten Quellen.